Leseatem

Wie der Wind manchmal
meinen Bauch zeichnet
in den Stoff meines Kleides
so lese ich mit dem Atem
meiner Seele deine

entdeckt meine Leidenschaft
deine, wer du bist
und den Jungen, der du warst

lese ich deine Verlangen
und deine Liebe zu mir
ab an das welligen Glühen

über deinem pulsierenden Körper
im duftenden brütenden Bett
aus Herbstblättern, in dem du
dich streckst, von innen nach außen
gelesen