Schlafdeich, Schafdeich
am Watt, es passiert nicht viel
Grau auf Grau der langsame Atem
von Tag und Nacht, Fetzen
von herzschlaglosem Geräusch und Wellen
von kreischenden Möwen, silbernes
Glitzern über dem Meer
die Schleimspur einer Schnecke
Nirgendwo Blut, nur ein paar Federn
Muscheln von vergangenen Lebens
und stille Seufzer aus dem Universum
Ohne Deich würde ich verschwinden
ins nirgendwo, oh wie ich mich sehne
nach dir