Traumfänger

Das Deckbett zurückschlagen, mich retten
vor der Hitze des Traums
und das Gefühl einsacken lassen
das davon übrig ist

Mich verliegen, zur Ruhe kommen
und tagträumen über bessere Zeiten
Im Bett ist alles ein Traum
mein Leben ein Traum

mein Bewusstsein ein Traumfänger
Schatten halten sich auf
in den Knoten des Gespinsts
mit unverdauten Resten hier und da

Irgendwo im Netz
wache ich auf, beginnt eine Geschichte
an seinem wirren Verlauf, ich sinke weg
in den Löchern meines Geistes

An anderer Stelle im Netz beginnt eine Geschichte
sich am bekannten Tatsachen entlang anders
zu winden, ich sinke wieder weg
aus dem Traum meines Lebens