Manchmal öffnen sich meine Augen
im Dunkeln und hören meine Ohren
den ersten Vogel, der seinen ersten
Ton zuhört, wartend
auf eine zweite Stimme, verschleiert
in Nachtnebel zwischen den Zweigen
Jeder in seinem Baum, zusammen alleine
Halbe Tonleitern. Sie kommen frei
ihre Brüste schwellen an und leeren sich
Tumm piehh oooh, als ob
sie ein Gespräch beginnen, aber immer noch
lieber sich selbst hören, auf dem Weg
zum nächsten Ton, für einen Moment still
fallend, wenn es richtig hell wird
In der Ferne brummt ein Flugzeug
Dannnn tiefer
einatmen und voll aus, höher
reichen, alles übertönen
scharf schneiden, die Luft nicht fransen
lassen, sondern flimmern, Crescendo
verflochten: hier bin ich, höre mich
nein, mich! und die Sonne geht auf
sie füllt Lungen, Muskeln und Gedanken:
es wird ein schöner Tag