Zywa
Helle Version der Nacht
Es ist aussichtslos kalt
und ruhig, egal wie graziös
der Wind mit dem Schnee spielt
Hinter dem Fenster auf der anderen Straßenseite
bestaunen Kinder naschend
das wirbelnden Ballett
die Silbermöwen in der Wake
die sie offen halten, weiße
Dümpelmöwen im schwarzen Wasser
und auf dem Eisgrau ringsum
treten schwarze Flecken Blässhuhn
durch die weiße Flockenflut
die helle Version der Nacht
es bleibt nicht viel übrig
die Welt schließt sich, ich vermisse dich
Ich schaue und verzögere und warte
nein, nicht auf dich, auf etwas
in mir, das noch nicht da ist
meine Gedanken lösen sich auf
im Schnee, wie Lichter
die auftauchen und auslöschen
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