Zywa Überall weil nirgendwo

Mager, Hände raue Haut
ein heiserer Gruß mit Löchern
zwischen meinen sandknirschenden Zähnen:

jemand zum Erschrecken
Ich bin überall, weil nirgendwo
darf ich sein, gib mir Schuhe:

solange ich gehe, lebe ich
Nenn mich Job, ich glaube
nicht, dass Gott mich retten wird

aus der Unterwelt
in der es im Winter warm ist
bis mitten in der Nacht

die Türen schließen. Ob ich hoffe
aus der Kälte aufzuwachen
weiß ich nicht, vielleicht

tue ich was du tust und schiebe
ich es in die Zukunft
Dann existiert es nicht

Gedicht 2863
Amsterdam, 2020-04-01

Band: Schwebender Regen 
Stichwort: Fremden: Anders 
Zywa
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