Zywa Prinz Lugalbanda

Krank wurde er zurückgelassen
in einer Höhle, als Nest zurechtgemacht

mit Daten, Feigen, in Ledersäcken
auch Wasser und Wein, hellem und dunkler
Emmerbier, Sirup, Brot, Butter, Käse
und Schaffleisch, alles bereitgestellt
und um seinen Kopf hängend

Im wunderbaren Duft von Harzen
lag er dort wie in einem Grab
und der Mond wachte über ihn
Nach drei Tagen stand er
aus seinen Träumen und Tränen auf

Er machte sich auf den Weg über die Berge
wo keine Bäume wachsen
Prinz Lugalbanda
der das Adlerjunge mit dem Löwenkopf
mit Kajalrändern um die Augen

und duftenden Zweigen der weißen Zedern
auf dem Kopf verzierte, und um das Küken
setzte er das fette Schaffleisch
das er gesalzen hatte, und Brocken
Brot-Teig, gemischt mit Honig

Der Sturmvogel belohnte ihn
mit der Macht, unermüdlich
und schnell wie sieben Stürme
zu rennen, wie die Sonne
in ihrer Umlauf am Himmel

Gedicht 3490
Amsterdam, 2021-02-14

Sumerische Geschichten aus dem 21. Jahrhundert v. Chr:
"Lugalbanda in der Berghöhle" "Lugalbanda und der Sturmvogel" (Anzûd)

Band: Lilith's Kräfte 
Stichwort: Held(in) 
Zywa
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