Zywa Heilig heilig heilig

Es ist fast unmöglich durchzukommen
Er kann kaum noch sehen
weiß nicht einmal, dass er geht

Unter der schweren königlichen Kleider
liegt sein Rücken offen, schlimmer noch
als sein Gesicht mit der Wunde

wo ein Ohr abgeschlagen wurde
Ein lebender Toter, ewig
heilig für Sein Streben

Männer drängen nach vorne, sie greifen
den Zug mit viel Lärm an. Keine Chance
Nur ein paar Soldaten getötet

Bei der Schädelgrube sehen die Frauen zu
wie der König festgezurrt wird
seine gebrochene Nase gegen das Holz

die tiefen Einschnitte in seinem Rücken
in voller Sicht: Mensch
kann man ihn nicht mehr nennen

Die Soldaten verfluchen ihn und
die beiden anderen für das Gemetzel
Sie würfeln um sein gold-

besticktes Kleid und sein Hemd
obwohl es steif geronnen rot ist
Seinen Mantel zerreißen sie

für die Gewinner des Schicksals
Er erstickt bald
Sein Vater holt ihn ab

Gedicht 3597
Amsterdam, 2021-03-30

Jesus (Jerusalem im Jahr 30 n. Chr.), Ecce homo (siehe, der Mensch)
Jesaja 6:3, Lukas 23:27, Markus 14:47, 15:19,27,40,42, Psalm 22:19

Band: Aus Heiligen Schriften
Der König 

Stichwort: Macht: Demonstration 
Stichwort: Bibel^ 
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