Zywa Der Milchwind in meinem Kopf

Nachts greift es mich an
ein vages, milchweißes Bewusstsein
das in meinem Traum herumwirbelt
wie ein Tornado um mein Haus

Aufgewühlte Erinnerungen
halten mich wach, Jahrhunderte
Weisheit durchfließen mich
um nicht verloren zu gehen

Am Morgen schaukele ich
nachdenklich auf der Veranda
Im Holz knarrt Wahrheit
es fängt an

wie himmlische Harfen zu singen –
ein Milchwind in meinem Kopf
der alles öffnet, mein Haus
vor meinen Augen umbläst

Gedicht 3741
Amsterdam, 2021-04-24

Band: WuffWuff 
Stichwort: Geist / Gespenst(er) 
Zywa
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