Zywa Der Berg

Der Berg steht unbewegt
in der Sonne und er ist, er ist

Wolken empfangen, und Hagel, Schnee
ihr tosendes und wirbelndes Gehen

zu seinen Füßen, die Kinderhektik
und der pubertäre Krach des Wassers

das sich in einem eingebetteten
Abenteuer warm spielt

Auf dem Berg steh ich
und ich bin, ich bin

Die Sonne empfangen, Erfahrungen
und Nachtgedanken, alt werden

Alles schmilzt, nichts in den Händen
nichts in meinen offenen Armen

Gedicht 3922
Amsterdam, 2021-08-09

Band: Wechselkörper 
Stichwort: Zeit: Zeitlichkeit 
Zywa
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