Der Gott des Donners und des Meeres
ist der gefährlichste, er plündert nicht
er vergewaltigt nicht, macht keine Sklaven
er erschüttert die Erde, die Häuser
stürzen ein und die Ebenen brechen
auf oder ertrinken mit allem Lebendigen
in der Flut, die er aufstaut
Die Menschen leiden und sterben
Jahrhunderte später erinnern wir uns noch:
fruchtbare Felder unter dem Schwarzen Meer
die ertrunkene Armee im Schilfmeer
die begrabenen Mauern der stolzen Stadt
und Ruinen im öden Land Argos
die berühmten Rivalen zusammen zerstört
durch bebende Erde und schlagendes Wasser
Wir erinnern uns daran, wenn wir auf die Ufer
der Panitsa und des Kleinen Mäanders blicken
unter denen der zornige Gott schläft
Gedicht 4839 Amsterdam, 2022-11-23 6300 v.C. Schwarzes Meer (Geschichte von Noach) 1440 v.C. Flut des Schilfmeeres (Mose) 1184 v.C. Ende des 10-jährigen Trojanischen Krieges 1180 v.C. Überschwemmung von Argolis, durch Erd- und Seebeben Band:Geheimnisse Geglaubt Stichwort:Natur: Gewalt